Kilimanjaro Besteigung

7. April 2019 by Keine Kommentare

Wenn man schon immer einmal eine Herausforderung in der Besteigung von Bergen sucht, dann ist der höchste Berg von Afrika, der Kilimanjaro, genau das richtige. Er ist 5.895 Meter hoch und die Erstbesteigung fand im Jahre 1889 statt. 

Während der Besteigung gibt es verschiedene Vegetationen zu erleben. Anfangs warten tropische Regenwälder und danach wandert man durch wüstenartige Landschaften, bevor man das Hochgebirge mit Schneefeldern und Gletschern erreicht. Die unterschiedlichen Klimaunterschiede faszinieren viele Bergsteiger, da die Temperatur bei plus 30 Grad im Regenwald beginnt und beim Gipfel minus 20 Grad beträgt. 

Beste Reisezeit und Vorbereitungen

Die beste Reisezeiten um den Kilimanjaro zu besteigen sind von Januar bis März und von August bis September. In diesen Monaten gibt es warmes und trockenes Wetter. Voraussetzung für die Gipfelbesteigung ist, dass man eine gute Kondition hat und körperlich fit ist. Auch das Übernachten in Zelten sollte zuvor geübt werden. Eine Hepatitis A und B Impfung wäre von Vorteil. Malaria kann vor allem in der Regenzeit vorkommen. Wichtig ist auch, die Akklimatisierungszeit von mindestens einem Tag einzuhalten, damit der Körper sich an den Sauerstoffgehalt, der eher gering ist, anpassen kann. Bei Kopfschmerzen sollten regelmäßige Pausen eingehalten werden. Außerdem darf man auf das Trinken von ausreichenden Wassermengen nicht vergessen. 

Für den Kilimanjaro bedarf es keine Profiausrüstung. Gute Schuhe und Wanderstöcke sollte man mit sich führen. Außerdem ist eine Funktionskleidung von Vorteil, da man so für die unterschiedlichen Klimazonen gerüstet ist. Thermounterwäsche, Handschuhe und Mütze dürfen nicht vergessen werden. Zusätzlich benötigt man einen Schlafsack, der sich für die verschiedenen Temperaturunterschiede eignet.

Verschiedene Wege führen zum Ziel

Verschiedene Routen führen auf den Kilimanjaro. Die beliebteste und kürzeste Tour ist die Marangu-Route, in der man in Hütten übernachten kann. Spektakuläre Aussichten und unberührte Natur bietet die Lemosho-Route. Eine abwechlungsreiche Steigung und einen moderaten Anstieg hat die Machame-Route. Mehrere Tage ist man auf der Rongai-Route unterwegs bis man einen wunderschönen Ausblick auf den Gipfel von der Nordseite her genießen kann. Alle Routen laufen bei der Gipfeletappe zusammen, bevor man sich wieder auf den Abstieg vorbereitet. Es ist Pflicht einen Guide zu buchen. Alleingänge sind nicht erlaubt. Zelte und Essen werden von Trägern befördert, die sich auch um die Zubereitung der Speisen kümmern.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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